1925
Paul Vicard (der Vater von Jean) gründet die Küferei Vicard in einer kleinen Werkstatt im Zentrum von Cognac. Die Produktion beläuft sich auf rund zehn Barriques pro Jahr.
1965
Jean Vicard wird zum besten Handwerker Frankreichs gekürt.
1968
Gründung der Küferei „Vicard père et fils“.
1970
Jean Vicard erwirbt ein Gelände außerhalb des Stadtzentrums.
Die ersten Gebäude ermöglichen eine Produktion von 35 Barriques pro Tag. Außerdem entsteht ein Lager für die Trocknung des Holzes, das sich über drei Hektar erstreckt.
1976
Die Küferei Vicard exportiert erstmals ihre Barriques (Italien,Griechenland, Deutschland).
Start der Produktion der „Bordeaux Transport“ und der „Bordeaux Ferré“ mit einem Fassungsvermögen von 225 Liter.
Die Produktion steigt auf 60 Barriques pro Tag.
1987
Jean-Charles Vicard tritt in das Unternehmen ein.
1990
Gründung einer neuen Holzverarbeitungswerkstatt, mit der die Verarbeitung von der Fertigung getrennt wird.
Die Produktion steigt und erreicht 100 Barriques pro Tag.
1994
Erlangung der ISO-9002-Zertifizierung, die die Qualität der Produktion und die Solidität der Organisation garantiert. Einführung der ersten Protokolle für organoleptische Analysen.
1995
Gründung des Daubenherstellers Merrains de France im Département Moselle und Einführung des Konzepts der Selbstversorgung.
1997
Gründung der Vicard-Gruppe.
Entstehung der ersten Toastungswerkstatt. Die verwendete Technologie wurde speziell für die automatische Brennstoffversorgung entwickelt.
1999
Entwicklung eines neuen Verfahrens für die Verarbeitung und die Anbringung der Köpfe und Anmeldung des Patents für die Kopfverspundung.
2000
Erteilung eines europäischen Patents für die selbstklemmende Kopfverspundung.
Einführung einer digitalen Technik für die Holzverarbeitungswerkstatt.
2002
Jean Vicard übergibt die Leitung der Gruppe an die nächste Generation, aktuell in Person von Jean-Charles Vicard.
2005
Umfassende Reorganisation des Produktionsstandorts. Einführung der Hightech-Toastungstechnik (molekulare Toastung).
2009
Erweiterung des Holzlagers um zwei Hektar. Aus der Tonnellerie VICARD wird eine der weltweit größten Küfereien mit nur einem Standort. Die Betriebsfläche erstreckt sich auf 14 Hektar, von denen 8 auf das Holzlager entfallen.
Die Toastungswerkstatt wird vollständig automatisiert.
2010
Nach zwei Jahren Entwicklung präsentiert Vicard 2010 unter dem Namen „Esprit de Dryades“ die ersten Barriques auf der Grundlage des Tanninpotenzials. Aus ihnen entsteht später die Linie „Vicard Generation 7“.
2011
Inbetriebnahme eines neuen Toastungsraums. Das Verfahren der molekularen Entwicklung wird nach mehrjähriger Arbeit perfektioniert.
Einführung der Linie Vicard Generation 7 in den USA.
2012
Einführung der Linie Vicard Generation 7 in Frankreich.
2014
Einführung der Linie ECO mit Öko-Barriques. Diese bestehen aus Dauben unterschiedlicher Größe. Neu ist, dass dafür Holz aus dem oberen Stammstück unterhalb der Krone verwendet wird.
2015
Die molekulare Toastung wird weiter optimiert. Die Präzision des Verfahrens ermöglicht innovative Toastungsprofile (z. B. eine graduelle Toastung).
2016
Einführung eines neuen Systems zur Prüfung der Dichtheit der Barriques (Einleitung von Niederdruckdampf in das Fass). Mit dem neuen Verfahren lassen sich pro Barrique über 20 Liter Wasser einsparen.
2018
Einführung der Linie weOAK® in Frankreich und Gründung der neuen amerikanischen Niederlassung Vicard USA.
2019
Einführung einer neuen Linie mit Premium-Toastung, die noch besser auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt ist. Entwicklung und Einführung des Eggonum, des ersten „Eis“ zur Weinherstellung aus Holz und Stahl.